Stubenkonzert-2

Eine Solistin und ein Solist waren für das dritte Stubenkonzert in Wald angekündigt. Roland Büchel am Hackbrett und Judith Schüpbach am Piano entführten das Publikum in eine Klangwelt der subtilen Töne.

Als kleine Überraschung eröffnete Enya Duelli den Konzertabend am Piano. Auch wenn noch nicht jeder Ton perfekt sass, begeisterte sie mit ihrem Selbstvertrauen und Mut das Publikum. Ein warmer Applaus belohnte ihren Auftritt.

Jetzt waren alle gespannt auf Roland Büchel, welcher eine musikalische Weltreise auf dem Hackbrett versprach. Er zauberte aus seinem anspruchsvollen Instrument unterschiedlichste Töne und Klänge. Mit gekonnt angesetzten Rhythmen, mit wechselnder Schlagkraft und variantenreichem Tempo füllten die Melodien die grosse Stube. Die Musik strahlte mal volle Lebensfreude und Beschwingtheit aus, dann wieder brachte sie mit andächtigen und besinnlichen Tönen das anwesende Publikum zum Staunen. Von heimatlicher Volksmusik über fremdländische Klänge aus aller Welt reichte die Bandbreite seines beeindruckenden Repertoires.

Die Zuhörer/innen waren begeistert und liessen es sich nicht nehmen, mit anhaltendem Applaus eine Zugabe zu verlangen. 52 Gäste waren im Grund bei Duellis erschienen und hatten knapp Platz in der guten Stube, welche zum Glück einen offenen Durchgang zur Küche hat.

Im zweiten Teil stand Judith Schüpbach am Piano auf dem Abendprogramm. Sie stellte sich und die von ihr präsentierten Musikstücke kurz vor. Die Gäste waren eingeladen, bei sich anzukommen, zu reflektieren und aufzutanken. Sie bot eine musikalische Raststätte an, an der die Zuhörer/innen die Seele baumeln lassen konnten. Entsprechend meditativ waren die Musikstücke von leise, besinnlich und berührend bis wohlklingend, fliessend und freudig. Dieser musikalischen Vielfalt lauschte das Publikum gespannt und sichtlich konzentriert.

Fröhliches Miteinander im gemütlichen Teil

Viele Hände beim Umstellen von Tischen und Stühlen sorgten für Gaststubenstimmung. Ein schön angerichtetes kaltes Buffet und diverse Getränke standen bereit, so dass sich die Gäste gemütlich niederlassen und das Angebot geniessen konnten. Das wiederum bot so manche Gelegenheit - ganz im Sinne der IG Wald miteinander -, sich in gemütlichem Rahmen mit anderen auszutauschen und über dies und das zu diskutieren.

Nach den bisherigen drei Stubenkonzerten in Wald zieht die IG Wald miteinander eine sehr positive Bilanz. Die Konzerte konnten kostendeckend durchgeführt werden dank den Sponsoren, den freiwilligen Helfer/innen und den Gastgeber/innen. Allen hier sei nochmals ein grosses Dankeschön ausgesprochen! Die Anlässe waren jedesmal gut besucht und die Rückmeldungen waren durchwegs positiv. Die IG Wald freut sich darauf, weitere Veranstaltungen in diesem Rahmen durchzuführen.

Für die IG Wald miteinander
Thomas Baumgartner                ig-wald.ch