Stubenkonzert-1

Volle Stube am zweiten Konzertabend

Im Rahmen ihres Projektes „Stubenkonzerte“ hatte die IG Wald miteinander zum zweiten Mal das Wäldler Publikum zum hautnahen Musikabend geladen. Zwei sehr unterschiedliche einheimische Musikgruppen bestritten diesen Abend.

Am 11. Januar waren bereits ab 19.00 Uhr die ersten Gäste im Atelier Démarais im Dorf 381 eingetroffen. Gut sechzig Besucher/innen füllten bis zum Konzertbeginn die ehemalige Sattlerei bis auf den letzten Platz. Die erfreuliche Teilnahme von so vielen interessierten Zuhörer/innen deutete auf einen erfolgsversprechenden Abend hin. Nach einer kurzen Begrüssung trat als erste Musikgruppe „Le petit orchestre Démarais“ vor dem gespannt wartenden Publikum in Aktion.

„Le petit orchestre Démarais“

Das begeisterte Publikum freute sich am lebendigen und lustvollen Spiel des Familienorchesters. Gegründet wurde diese Formation anlässlich des Stägestadt-Tages  in St. Gallen letzten September mit vielen Openair-Konzerten.

Die Stimmung steigerte sich von Stück zu Stück. Sozusagen auf dem Höhepunkt angelangt, kündigte Annette Démarais bereits das letzte Stück an. Es endete in einem langanhaltenden Applaus der spürbar berührten Zuhörer/innen

Auftritt des Quartetts „Rondom“

In schnellem Wechsel eroberte dann Rondom die improvisierte Auftrittsfläche. Das Quartett besteht aus Micha Surber am abgespeckten Schlagzeug, Baldur Stocker am Kontrabass, Lea Läuchli mit Klarinette und Gesang, sowie Flurin Rade mit Akkordeon und Gesang. Mit ihren rhythmischen Klängen aus (fast) der ganzen Welt zogen sie das Publikum gleich zu Beginn in ihren Bann. Von Italo über Folk, Balkanpop, Swing, Jiddisch und Zigeunermusik offerierten die Vier eine variantenreiche musikalische Palette. Das Publikum dankte es mit Klatschen, Mitwippen und teilweisem Tanzen. Tobender Applaus nach jedem Stück brachte die Begeisterung der Zuhörer/innen zum Ausdruck.

Zum Abschluss taten sich die zwei Orchester zu einer neunköpfigen Jam-Session zusammen und setzten so den Schlusspunkt des musikalischen Teils. Auch für den gemütlichen Teil war gesorgt!

Eine kleine Pause diente dem Aufstellen von Tischen für den gemütlichen zweiten Teil. Ein reichhaltiges kaltes Buffet und diverse Getränke sorgten für einen kulinarisch untermalten zweiten Teil. Eine gute Gelegenheit, sich bei lockerer Stimmung und in gemütlichem Rahmen auszutauschen und über dies und das zu diskutieren.

Gemütlicher Ausklang des Miteinander-Abends

Die IG Wald freut sich über den Erfolg ihrer Stubenkonzerte. Dank Sponsoring durch Firmen und Gewerbebetriebe aus dem Dorf und Umgebung, sowie der Unterstützung durch die Kulturförderung Appenzell Ausserrhoden und weiteren Appenzeller Stiftungen konnte den Musikgruppen angemessene Gagen bezahlt sowie anfallende Kosten mehrheitlich gedeckt werden.

 Für die IG Wald miteinander
Thomas Baumgartner